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Wie beschrieben, befindet sich der "passive Bewegungsapparat" (Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder) infolge der normalen Alterungsprozesse und die jahrelange Inaktivität in einem geschädigten Gesamtzustand. Bei Aufnahme des Trainings und auch bei zu schneller Steigerung besteht die Gefahr einer Überlastung. Daher sollte moderat begonnen und gesteigert werden. Folgen einer Überlastung durch z. B. eine zu frühe und starke Erhöhung des Gewichtes sind unter anderem Entzündungen, Probleme in den Gelenken, Sehnenansatzschmerzen und Muskelkater. Bei Personen mit Osteoporose können ferner Schäden an den Knochen auftreten.
Alle genannten Probleme haben eine Zwangspause zur Folge. Diese, wie auch alle anderen Zwangspausen durch Infekt, schlechtes Wetter, schlechter Allgemeinzustand etc., bedeuten: Weiterer Verlust von Kraft und Muskelmasse alleine durch das "Nichtstun". Da aufgrund der COPD und vorliegender Risiken eine Kontrolle nur bedingt angewendet werden kann, ist die Selbsteinschätzung beim und nach dem Training (unmittelbar danach und nächster Tag) enorm wichtig.
Tab. 1: Kriterien zur Einschätzung des Krafttrainings | |
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Normal | Überlastung |
Während des Krafttrainings: | |
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Nach dem Krafttraining: | |
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Am nächsten Tag: | |
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Übung zum Verständnis der Herz-Kreislauf-Reaktion beim Krafttraining Nehmen Sie einen langen Strohhalm in den Mund und atmen Sie während und bis 2 Minuten nach der Belastung durch den Strohhalm. Legen Sie an der Beinpresse ein hohes Gewicht auf, welches Sie höchstens 10 mal bewegen können. Führen Sie dann die Wiederholungen am Stück mit relativ schneller Geschwindigkeit aus. Alternativ können Sie auch 1-2 Getränkekisten 1-2 Stockwerke hochtragen. Folgende HerzKreislauf-Reaktion werden Sie dann beobachten können:
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