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Durch die chronische Entzündung werden die Lungenbläschen zerstört: An Stelle vieler kleiner Lungenbläschen entwickeln sich große, dauerhaft (= die Luft bleibt immer drin, auch bei der Ausatmung) mit Luft gefüllte „Säcke“. Die Blutgefäße um die Lungenbläschen herum werden ebenfalls zerstört und somit der Gasaustausch (Stichwort: „Sauerstoffsättigung“, „Hypoxämie“) eingeschränkt.
Im Krankheitsverlauf werden immer mehr der ca. 200 bis 300 Millionen Lungenbläschen der gesunden Lunge zu Emphysemblasen umgebaut. Die Emphysembildung ist ein „raumgreifender“ Prozess, bei dem immer mehr Luft in den Emphysemblasen „gefangen gehalten“ wird [Überblähung]. Daher wird das Lungenemphysem medizinisch als eine nicht umkehrbare [irreversible] Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen der Lunge definiert.
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